DER VORTRAG ENTF?LLT KRANKHEITSBEDINGT
Die belgische Architektin Marie-José Van Hee geh?rt zu den bedeutenden Architekturschaffenden der Gegenwart. Seit 1975 ist sie freischaffend in Gent t?tig und hat in Flandern über viele Jahre vornehmlich kleinere und gr??ere Wohnh?user errichtet. Erst in den letzten Jahren sind gr??ere Projekte dazugekommen wie etwa die Stadthalle in Gent zusammen mit Robbrecht & Daem oder das Museum für Mode MOMU in Antwerpen.
Ihre Bauten sind pr?zise konstruiert – Material und Konstruktion spielen eine wichtige Rolle. Die Innenr?ume sind als h?chst subtile Raumfolgen angelegt, bei denen die Bezüge zur Natur eine gro?e Bedeutung einnehmen. Die Themen des Wohnens werden von Marie-José Van Hee immer wieder neu, jenseits aller Moden interpretiert. Auch die Inneneinrichtungen werden meist von ihr gestaltet. Viele ihrer Wohnprojekte liegen in dichten innerst?dtischen Bestandssituationen, in die sie ihre Geb?ude gestalterisch-r?umlich h?chst subtil einfügt. Besonders auff?llig ist die bescheidene, zeitlose Gestalt ihrer kraftvollen Projekte, die die überzeitliche Bedeutung ihrer Innen- und Au?enr?ume unterstreicht.
2012 sind ihre Arbeiten auf der 13. Architekturbiennale zu sehen gewesen und 2018 ist sie zur 16. Architekturbiennale nach Venedig als Hauptausstellerin eingeladen worden. 2019 ist eine Monografie ('More Home, More Garden') über ihr Werk erschienen. Und 2021 hat ihr die internationale japanische Architekturzeitschrift a+u eine eigene Ausgabe gewidmet (a+u 613). Seit etwa einem Jahrzehnt wird sie regelm??ig zu Vortr?gen und Gastkritiken an die gro?en europ?ischen Architekturfakult?ten in den Niederlanden, der Schweiz, Schweden und Gro?britannien eingeladen.
Zum Vortrag im Rahmen der Reihe ?BRENNPUNKT ARCHITEKTUR? sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
Werkvortrag – Marie-José Van Hee
Mittwoch, den 6. Juli, 18:00 Uhr, Atrium, Bau 8
Moderation: Prof. Peter Krebs