Die Menschheit lebt über ihre Verh?ltnisse in puncto Ressourcen- und Energieverbrauch – mit absehbaren Folgen für das weltweite Klima. Im Umkehrschluss muss es st?rker darum gehen, ressourcenschonender und energieeffizienter zu leben und zu produzieren. Unterstützen kann bei diesem Brückenschlag die Wissenschaft, um zu einer nachhaltigen Energienutzung und weniger Verbrauch fossiler Rohstoffe zu gelangen.
Laut des Umweltbundesamtes ist der Stromverbrauch in Deutschland "seit Beginn der 1990er Jahre im Trend gestiegen. Den meisten Strom verbraucht die Industrie, gefolgt vom Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungssektor, den privaten Haushalten und dem Verkehrssektor." In Zahlen ausgedrückt bedeutet das: Der Bruttostromverbrauch lag im Jahr 2020 bei über 558 Terawattstunden. Damit reiht sich Deutschland ein in die L?nder mit dem h?chsten Stromverbrauch und belegt hinter China, den USA oder Russland einen der vorderen Pl?tze im internationalen Vergleich. Mehr noch tragen konventionelle Energietr?ger, wie Atomstrom, ?l und Kohle, noch immer fast zur H?lfte zur Energieversorgung hierzulande bei. Dies best?tigt auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi): "Wir bauen unsere Energieversorgung schrittweise um, damit sie klimavertr?glich und nachhaltig wird. Dieser Umbau braucht Zeit. Noch sorgen konventionelle Energietr?ger dafür, dass die Lichter anbleiben."