Zukunftslabor für Mobilit?t und gesellschaftlichen Wandel
?berblick
Als zentraler Baustein einer Mobilit?tswende in der Landeshauptstadt Stuttgart sollen im Rahmen eines regulatorischen Experimentierraums technische Innovationen zukünftiger Mobilit?tswelten im Zusammenspiel mit gesellschaftlichen Entwicklungen, Mobilit?tsbedürfnissen und Verhaltensweisen erprobt und untersucht werden. Es soll in eine Variationsbreite von nachhaltigen Mobilit?tsformen investiert und L?sungen gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern der Zivilgesellschaft, Industrie und Wissenschaft ausdiskutiert werden.
Fragestellung
Ein prim?res Ziel der zukünftigen Stadtentwicklung ist die Sicherung der individuellen und gesellschaftlichen Mobilit?t, denn Mobilit?t ist ein bedeutender Standortfaktor im Wettbewerb der Metropolregionen. Darüber hinaus muss es das Ziel der zukünftigen Verkehrs- und Mobilit?tsplanung sein, diese nachhaltig und emissionsfrei zu gestalten.
Vorgehensweise
Das Projekt ist in insgesamt drei Phasen gegliedert.
- In Phase 1 werden in einem ersten Schritt Akteurinnen und Akteure identifiziert, die für eine erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Mobilit?tskonzepten notwendig sind. Die unterschiedlichen Interessen und Bedarfe sollen zusammengetragen, diskutiert und auf Kompatibilit?t und Konsens geprüft werden, um gemeinsam anwendungsorientiertes Wissen und konkrete L?sungen zu entwickeln. ?
- In Phase 2 werden die entwickelten Projektideen weiterentwickelt und in einem lokalen Kontext umgesetzt. Dadurch erhalten alle Stakeholder die Chance, sich auf die gemeinsam entwickelte Idee einzulassen. Der tempor?re Charakter in einem abgegrenzten Gebiet kann die Entwicklung einer neuen Partizipationskultur unterstützen.
- In Phase 3 sollen die umgesetzten Projekte verstetigt werden. Die Nachhaltigkeit der begonnenen Prozesse soll dabei durch intensive Einbeziehung aller Stakeholder sichergestellt werden. Auf Grundlage der Erkenntnisse, die bei der Umsetzung und Verstetigung von Aktivit?ten im Zukunftslabor gewonnen werden, sollen Bedingungen und Hindernisse für nachhaltige Mobilit?t in Verbindung mit gesellschaftlichem Wandel herausgearbeitet werden und deren ?bertragbarkeit dargestellt werden. Ziel ist es, einen Diskurs in Politik, Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft anzuregen und zu f?rdern.
Angestrebte Ergebnisse
Das Projekt soll Innovationen mit Erfahrungswissen verknüpfen und nach M?glichkeit dauerhaft in der Praxis implementiert werden. Ziel ist die Entwicklung eines übertragbaren Konzeptes, das die polyzentrische Stadtregion und bestehende urbane Strukturen st?rkt. In einem innovativen Planungs- und Beteiligungsprozess werden die betroffenen Aktuerinnen und Akteure, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger?aktiv in die Planung, Gestaltung und Umsetzung einbezogen. Prozesse der Stadt- und Regionsgestaltung sollen dadurch unmittelbar und für alle zug?nglich gemacht werden, wodurch Teilhabe an der Stadtregion entsteht.
Leitung | Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp |
Partner | Landeshauptstadt Stuttgart |
F?rdergeber | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Ausschreibung | Mobilit?tsWerkStadt 2025 |
Laufzeit | 01.01.2020–31.12.2020, verl?ngert bis 31.03.2021 |
Team
Name & Position | E-Mail & Telefon | Büro |
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Professorin | +49 711 8926 2616 | 8/3.51 |
Akademische Mitarbeiterin | +49 711 8926 2652 | 4/3.01 |